Eco, orf, 14.3.2013
Die Wahl des neuen Papstes hat enorme Signalwirkung: Nicht nur für die Gläubigen in der katholischen Kirche. Auch für deren Abermillionen Mitarbeiter. Die Kirche ist so etwas wie ein weitverzweigter „Weltkonzern“ und zählt zu den größten globalen Dienstgebern. Nicht nur im Vatikan, in Pfarren, Klöstern und Diözesen wird „Gottes Bodenpersonal“ beschäftigt. Auch in kirchennahen Einrichtungen, von Pfarrkindergärten, Ordensspitälern und katholischen Schulen bis hin zu landwirtschaftlichen Betrieben und Medienunternehmen wird im Auftrag der Kirche gewerkt – oft, ohne dass der Arbeitgeber auf den ersten Blick erkennbar wäre. In Österreich werden zumindest 60.000 offizielle Kirchenmitarbeiter gezählt – hinzu kommen dann noch zehntausende Ehrenamtliche, die um Gottes Lohn im Umfeld der Kirche tätig sind. €CO zeigt aus aktuellem Anlass den „Arbeitgeber Kirche“ mit der Vielzahl an Jobs und den Bedingungen und Wertvorstellungen, die mit dem besonderen Dienstherrn verbunden sind.
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