Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Samstag den „Kardinalschlitten“ – das Kampagnen-Mobil – zerstört
(Wien, 6.4.13, PUR) Drohungen gab es schon viele, nun wurden vermutlich die Gegner zu Vandalen und beschädigten das Wahrzeichen der Volksbegehrens-AktivistInnen – eine überlebensgroße Kardinalsfigur, ein Kunstwerk von Jacques Tilly – schwer. Aufgrund der breiten Anti-Volksbegehrens-Kampagne durch die Bischofskonferenz und durch die kirchliche ORF-Religionsabteilung der letzen Wochen waren die Hasstiraden gegen die Initiatoren intensiver geworden, nun folgten vermutlich den Worten Taten. “ Leider können wir radikale Täter nicht ausschließen“, so Sepp Rothwangl, Mitinitiator des Volksbegehrens. „Wir haben jetzt Anzeige gegen Unbekannt erstattet und werden das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) einschalten, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um eine politisch motivierte Aktion gegen das demokratische Recht auf ein Volksbegehren handelt.“
Bevor der Kardinalschlitten repariert wird, wird er am Wochenende im beschädigten Zustand durch Wien fahren. „Er soll ein mobiles Mahnmal dafür sein, dass demokratische Rechte von der Zivilgesellschaft unbedingt – auch gegen fundamentalistische oder hochprivilegierte Gruppen – verteidigt werden müssen“, so Rothwangl abschließend.
Weitere Fotos von der Kardinalsfigur
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„Kardinalschlitten“ beschädigt | ORF | 6.4.2013
Kirchenvolksbegehren: Kampagnenfahrzeug in Wien beschädigt | derStandard | 6.4.2013
Kirchenvolksbegehren: Sabotage an Kampagnenmobil | diePresse | 6.4.2013
„Kardinal-Schlitten“ beschädigt | OE24 | 6.4.2013
Kardinalschlitten in Wien-Neubau beschädigt | vienna online | 6.4.2013