Vor 80 Jahren wurde es in Österreich klerikalfaschistisch.
In zwei ausführlichen Artikeln für den Humanistischen Pressedienst beleuchtet der Wiener Autor Christoph Baumgarten den Austrofaschismus und dessen Verquickung mit der katholischen Kirche. Neben den Ereignissen des Jahres 1934 ruft er die klerikale Unterstützung des Regimes in Erinnerung, und besonders die Rolle des damaligen Wiener Erzbischofs Theodor Innitzer. Was am 12. Februar vor 80 Jahren als gewaltsamer Versuch, die erste parlamentarische Demokratie in Österreich und die Sozialdemokratie als deren größte Fürsprecherin und Trägerin zu beseitigen, begann, nahm seinen Lauf in einem mehrwöchigen Bürgerkrieg, in dem sich der Republikanische Schutzbund auf Seiten der Sozialdemokraten und die Heimwehr auf Christsozialer Seite Gefechte lieferten. Die historische Bewertung des Klerikalfaschismus, der in der Folge des Bürgerkreigs bis zum Anschluss an das Deutsche Reich 1938 in Österreich herrschte, ist bis heute Anlass für kontroverse Diskussionen.
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Die Erzdiözese Wien steht vor einer Strukturreform. Die Zahl der Pfarren muss sinken.
Die Strukturreform in der Diözese Wien trägt in den Akten der Kirche den sonderbaren Titel Apostegeschichte 2.1, berichtet die Presse aus einem Hintergrundgespräch mit dem Generalvikar der Erzdiözese. 2015 soll die Strukturreform beginnen, bei der zahlreiche kleine Pfarren zusammengelegt werden sollen.
Neues aus dem Bistum Limburg.
Erste Details aus dem Prüfbericht über die Finanzierung des üppigen Neubaus des Bischofssitzes im hessischen Bistum Limburg sickern durch. Demnach soll der inzwischen beurlaubte Bischof Franz-Peter Tebartz van Elst für die Realisierung des Neubaus auch Geld verwendet haben, das für wohltätige Zwecke eines kirchlichen Hilfwswerks bestimmt war, das wiederum jedoch seit Jahren inaktiv war. Das berichtet u.a. Die Zeit.