Ich bin für Religionsfreiheit, aber auch für die Befreiung von Religionszwang. Religion ist Privatsache und niemand sollte gezwungen sein, die Kirchen über seine Steuerleistung zu finanzieren. Daher Abbau der Kirchenprivilegien und Aufkündigung des Konkordats.
Ich unterstütze das Volksbegehren, damit die Kirchen in Hinkunft als Vereine nach dem Vereinsgesetz geregelt werden.
Kirche ist Privatsache. Die Machenschaften der AG Kirche müssen aufgedeckt werden. Es ist an der Zeit, Kirche und Staat zu entflechten.
Ich unterstütze das VBG, da mir seit vielen Jahre auffällt dass es eine Reihe von höchst kriminellen Vorgängen gibt, die der Rechtssprechung entzogen werden.
Beispielhaft kann ich Kardinal Marcinkus – den Bänker des Papstes Johannes Paul II anführen, der ausserhalb des Vatikans sofort verhaftet worden wäre. Ähnliches gilt für die unglaublich zögerliche Aufarbeitung der Kinderschändungsskandale und die fehlende Gleichheit vor dem Gesetzgeber, so wie die eindeutig fehlende Trennung Staat / Kirche. Bis auf ein paar wenige wichtige Privilegien (Respekt vor dem Beichtgeheimnis) ist die unglaubliche Bevorzugung wirtschaftlicher Einheiten der Kirche gegenüber allen anderen wirtschaftstreibenden nicht nachvollziehbar.
Saubere Hände Verein zur Unterstützung von schikanierten Personen
Meine Eltern gehören zu den Menschen, die aus „islamischen Ländern“ flüchten mussten, in welchen Religion über allem, und gesellschaftlichem Fortschritt stets im Weg stand. Sie waren als Andersdenkende Menschen zweiter Klasse. Und nun merke ich, dass ich in Österreich auch Mensch zweiter Klasse bin. Alleine weil ich keiner Religion angehöre.
Aktivist der Initiative Ex-Muslime und Gründer von Humanist News
Es ist überfällig, dass das Thema des Verhältnisses von Staat und Kirche in Österreich im Nationalrat thematisiert werden sollte. Die jetzige Situation ist diskussionswürdig und viele Regelungen stammen noch aus Zeiten (z.B. das Konkordat, 1933), die mittlerweile nicht mehr in die heutige Situation passen.
Ich unterstütze das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien weil Laizismus die Voraussetzung ist für tatsächliche Weltanschauungsfreiheit die auch die Freiheit mit einschließt einer Religion anzugehören. Nicht nur AtheistInnen sondern auch alle fortschrittlichen Religiösen müssten der Forderung nach einer Trennnung von Staat und Kirche (und damit den Forderungen des Volksbegehrens) eigentlich zustimmen. Das Geld das heute in Milliardenhöhe an die Kirchen geht wäre im säkularen Sozialbereich sowie im Bereichen Forschung und Bildung besser investiert. Wer Glauben möchte, kann das auch ohne staatlichen Geldsegen tun.
Aktivist bei gottlos.at
Ich unterstütze das VBG, weil in Österreich nicht mehr die Kirchen regieren sollen, sondern der Verstand.
Für einen modernen Staat des 21. Jahrhunderts ist Laizität unabdingbar. Keine Verschwendung von Steuermilliarden mehr, das muss auch für die RKK gelten. Kein steuernfinanzierter Religionsunterricht an unseren Schulen, egal von welcher Konfession.
Die unsägliche Verquickung von Religion und Politik muss unterbunden werden. Religionsfreiheit muss auch passiv gewährleistet sein. Das Konkordat aufkündigen, was will der Vatikan auch dagegen unternehmen – uns die Schweizer Armee schicken ? 😉
Nur in einem wirklich säkularen Staat ist es völlig unerheblich, welcher Religion jemand angehört, und genau das sollte unser Ziel sein!
Daher das Volksbegehren unterschreiben – wenn nicht jetzt, wann dann ?
Das Konkordat von 1933 ist zur Zeit einer Diktatur bzw. Bürgerkrieg (Dollfuss) verhandelt worden und mit unserem heutigen demokratischen Rechtsstaat nicht vereinbar. Wenn dieser Vertrag schon nicht gekündigt werden kann, so können die einzelnen Positionen (besonders der Vermögensvertrag) neu verhandelt werden. Jährliche Zahlungen an die Kirche und kirchliche Einrichtungen in der Höhe von mehr als der Hälfte des aktuellen Budgetdefizits aus Steuermitteln sind weder tragbar noch leistbar. Die katholische Kirche sollte Vereinsstatus erhalten, wer sich dazu bekennt, soll seinen Beitrag leisten. Demokratie basiert auf Freiwilligkeit.
Ehrenamtlich tätig beim Pächterverein Langenzersdorf + www.fraterplacidus.com
Wer katholisch ist, ist selber schuld – Religionsfreiheit macht selig!
Ich bin für das VBG weil der Staat für alle seine Bürger da sein sollte und nicht nur die mit der richtigen Religion. Kirche und Staat gehören konsequent getrennt. Es darf keine Sonderrechte für Kirchen geben.
Ich unterstütze die Idee und das diesbezügliche Volksbegehren, denn Religion muss endlich zur Privatsache werden und das auch bleiben.
Privilegien, welcher Art auch immer sind, in einer Demokratie nicht angebracht.
Ich unterstütze das Volksbegehren, weil ich es als ungerecht empfinde, dass die CARITAS nur zu einigen Prozentpunkten von der Kirche finanziell unterstützt wird, aber diese, offensichtlich mit reinem Gewissen, den Rahm abschöpft.
Ich befürworte einen sekulären Staat in dem alle Glaubensrichtungen und Weltanschauungen gleichberechtigt sind und vom Staat auch so behandelt werden.
Kirchenprivilegien, Vorrechte und Begünstigungen für religiöse Machtgruppen sind als Relikte einer vormodernen Herrschaftsordnung ein reaktionärer Anachronismus. Sie verstoßen gegen die Trennung von Religion und Staat und damit gegen ein Grundprinzip der säkular-demokratischen Gesellschaftsordnung. Deshalb unterstütze ich das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien.
Ich unterstütze das Volksbegehren, weil ich der Meinung bin, dass es nicht Aufgabe eines freiheitlichen Staates sein kann, Religionen zu finanzieren und zu untersützen. Wenn Kirchen tätig sein wollen, dann sollen sie das auch selbst bezahlen. Geld genug haben sie ja.
Tectum Verlag, Marburg
Es steht jedem frei an etwas zu glauben oder nicht. Aber die Art und Weise wie Religionsgemeinschaften sich ins persönliche Leben des Einzelnen und in die Politik einmischen muß ein Ende haben. Und jede Form der Bezahlung von Kosten für Religionsunterricht etc. auch. Wenn die Religionsgemeinschaften, egal in welcher Art, im öffentlichen Leben präsent sein wollen, dann sollen sich diese als politische Parteien den Wahlen stellen. Raus von Religionsbezeichnungen aus den persönlichen Papieren, Einführung eines Ethikunterrichtes der diesen Namen auch verdient, und jede Religionsgemeinschaft hat sich selber zu finanzieren. Und ein Ende der Bevorzugung der RK. Denn diese darf immer noch als “Staatsreligion” agieren.
Ich unterstütze das Volksbegehren, weil Religion Privatsache ist und auch also solche behandelt werden soll. Kirchen aller Couleurs haben in ihrer teils mehrtausendjaehrigen Geschichte bewiesen, dass sie weder als politische noch intelektuelle, geschweige denn moralische Instanzen taugen.
Ich unterstütze das Volksbegehren, weil ich das Verkünden eines lenkenden Gottes für eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz halte und nicht ständig mit religiösem Unsinn belästigt werden möchte.
Ich bin für das VBG, weil ich für die Einführung der Laizität bin: gleiche Rechte und Pflichten für Gläubigen, Agnostiker und Atheisten.
Ob ich das “Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien” unterstütze?
Na, was glaubst du?
Ich fordere Restitution unethisch erworberner Schenkungen und Erbschaften!
Es ist längst überfällig, die Privilegien der Religionsgemeinschaften abzustellen. Im 21. Jahrhundert ist es nicht mehr einzusehen, warum religiöse Vereinigungen gegenüber anderen Vereinen zur Brauchtumspflege oder der Gesellschaft für kreativen Anachronismus bevorzugt werden sollen. Religionsfreiheit heißt eben auch, frei von Religion leben zu dürfen und diese verstaubten Weltanschauungen nicht mittels Steuergeldern mitfinanzieren zu müssen. Glaube mag eine schöne Sache sein und alle Menschen sollen diesbezüglich privat tun und lassen können, was ihnen beliebt – aber eben ohne staatlichen Sanctus und Obolus.
Mitglied im Bundesvorstand der Piratenpartei
Ich unterstütze dieses Volksbegehren, weil ich für die Freiheit der Religionsausübung eintrete, aber gegen die Privilegien von Religionsgemeinschaften. Das Konkordat ist überholt und gehört abgeschafft.
Im Übrigen bin ich der Meinung: Österreich leidet bis heute an den Folgen der Gegenreformation. Es wird langsam Zeit, die Beziehung zu Kirchen zu normalisieren und endlich ein moderner Staat zu werden.
Ich bin der Meinung, dass es auch nicht Aufgabe säkularer Staaten sein kann, welche Religion auch immer anzuerkennen oder nicht, ganz zu schweigen von Konkordaten mit dem Vatikan. Dieser Unfug setzt im Grunde nur die Menschenrechte innerhalb der jeweiligen Glaubensgemeinschaften außer Kraft, die mit ihren anmaßenden Vorstellungen von kollektiver Lebensführung eine staatlich anerkannte und damit von allen finanzierte Narrenfreiheit genießen. Mein Motto: Denken statt Glauben – Handeln statt Beten!
Als gläubiger Katholik und überzeugter Laizist, bin ich der Meinung, dass es den Staat schlichtweg nicht zu interessieren hat an wen oder was ich glaube. Und da es ihn nicht zu interessieren hat, gibt es weder für die Benachteiligung, noch für die Bevorzugung einer bestimmten Religionsgemeinschaft irgendwelche plausiblen Gründe.
Bundesvorsitzender Junge Liberale Österreich
Vorstandsmitglied, NEOS – Das Neue Österreich
Die Religion ist eine Privatsache und die Trennung der katholischen Kirche vom österreichischen Staat ist längst überfällig. Deshalb unterstütze ich das Volksbegehren.
Es ist höchste Zeit die alten Zöpfe abzuschneiden!
Privilegien für anerkannte Religionsgemeinschaften welcher Art auch immer sind in einem demokratischen aufgeklärten Staat ebenso abzulehnen wie Zwangsmitgliedschaften im Kindesalter und religiöser Unterricht in staatlichen Schulen, desto die Finanzierung von Lehrpersonal in kirchlichen Schulen.
Privilegien machen satt und bequem. Freiwillig gibt sie kaum einer auf. Also sollten wir den kirchlichen Privilegien-Rittern dabei behilflich sein, von ihrem hohen Ross zu steigen. Vielleicht finden sie dann ja wieder eine Gesprächsebene mit ihrem aufbegehrenden Fußvolk…
Ich unterstütze das Volksbegehren, weil es höchste Zeit ist, dass Österreich gesellschaftspolitisch im 21. Jahrhundert ankommt. Jeder hat das Recht an übersinnliche Absurditäten zu glauben, aber es kann nicht Aufgabe des Staates sein, metaphysischen Unsinn zu finanzieren und mittels einseitiger Informationspolitik und Berichterstattung unter “Naturschutz” zu stellen. Lernen wir aus den Fehlern der Vergangenheit und setzen die richtigen Schritte für die Zukunft.
Weil ich kein Christ sein will.
Ich unterstütze das Volksbegehren, weil es an der Zeit ist, dass sich auch in Gesetzen und staatlichem Handeln widerspiegelt, was in der Gesellschaft schon längst angekommen ist. Religion ist Privatsache. Die Mehrheit steht den Religionen, vor allem den institutionalisierten, distanziert gegenüber. Der Staat soll alle Bürgerinnen und Bürger gleich behandeln. Religiöse Gemeinschaften soll er nicht diskriminieren. Aber er soll vor allem nicht einzelne religiöse Gemeinschaften privilegieren. Jeder Vorzug einzelner Religionen ist eine Diskriminierung Anders- oder Nichtgläubiger. Das Volksbegehren ist ein wichtiger und richtiger Schritt auf dem Weg zur Situation, wie wir Freidenker sie gerne hätten: Der Staat sorgt von sich aus dafür, dass er sich in Sachen Religion neutral verhält. Heute ist es leider allzu oft noch so, dass ihn einzelne, mutige Staatsbürgerinnen und Staatsbürger dazu anzuhalten müssen, sich korrekt zu verhalten. Ich wünsche dem Volksbegehren viel Erfolg!
Eine Gleichberechtigung von AtheistInnen mit AnhängerInnen von etablierten Religionsgemeinschaften ist möglich, indem die selben Privilegien entweder für alle gelten oder für niemanden.
Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich
Die Verbreitung von Weltbildern basierend auf bronzezeitlichem Gedankengut darf nicht auch noch mit Steuergeldern subventioniert werden. Die effektive Trennung von Kirche und Staat sollte endlich auch in Österreich vollzogen werden.
Die finanzielle Unterstützung von Sekten, die Ihre angebliche Legitimation aus Märchen und Mythen aus dem späten Bronzezeitalter ableiten, durch einen demokratischen Staat ist eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz und nur durch den noch immer vorhandenen Schulterschluss zwischen Kirche und Staat erklärbar.
Dieser unheilvolle Verbindung muss endlich gelöst werden und Religion muss zur Privatsache des einzelnen Bürgers erklärt werden. Religionsgemeinschaften sind als gemeinnützige Vereine zu betrachten und zu 100% der staatlichen Rechtsprechung zu unterstellen. Es geht nicht an, dass sich die heutige Gesellschaft einen Staat im Staat leistet, der mit Verweis auf rational nicht erklärbare Traditionen und Riten Kindesmissbrauch betreibt, die Täter schützt und sogar völlig legal schwere Körperverletzungen (Beschneidung) durchführt bzw. fördert.
Eine Gesellschaft die sich von einer durchaus überschaubaren Minderheit an macht-geilen, neurotisch veranlagten Sonderlingen mit den Hinweis auf abstruse Phantasie-gestalten und deren angebliche Macht in Geiselhaft nehmen lässt, wird die Herausforderungen der heutigen Zeit nur schwer erfolgreich bestehen können.
Deshalb sind die noch immer aus klerikal-faschistischen und nationalsozialistischen Zeiten bestehenden Verträge und Bestimmungen Ersatzlos zu streichen sowie die konfessionelle Gehirnwäsche in unseren Bildungseinrichtungen, egal von welcher Glaubensrichtung, zu unterlassen.
Deshalb unterstütze ich das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien!
SysAdmin, Webmaster von freidenker.at
Demokratie beginnt mit der Trennung von Staat und Kirche