(Wien, 21.2.19, PUR) Die „Verstaatlichung der religiösen Feiertage“ fordert die Initiative gegen Kirchenprivilegien im Rahmen der aktuellen Karfreitagsdebatte. Denn es ist ja bereits jetzt so, dass die Feiertage in Österreich nicht kirchlich, sondern schlichtweg gesetzlich sind. Auch wenn sie religiösen Hintergrund haben, gelten sie derzeit für alle arbeitenden Menschen, unabhängig von der Weltanschauung. Eine Ausweitung von religiösen Feiertagen könnte zu einem Fass ohne Boden werden und langfristig das Land handlungsunfähig machen. Denn neue Ansprüche weiterer religiöser Gruppierungen wären damit absehbar. Nicht zuletzt könnten auch die Pastafaris einen Tag zur Anbetung ihres „Gottes“ erheben – was durch das Diskriminierungsverbotes wohl auch durchsetzbar wäre. Im Zuge der „Karfreitags-Reparatur“ sollten also nicht nur die religiösen Feiertage verweltlicht werden, es könnte gleich das Kärntner Veranstaltungsverbot für den Karfreitag mitaufgehoben werden. „Dies wäre ein wichtiger Schritt zur längst überfälligen Trennung von Staat und Kirche und ein erster Beitrag gegen die laufende Diskriminierung konfessionsfreier Menschen” erklärt Christian Fiala, Sprecher der Initiative gegen Kirchenprivilegien.
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