orf.at, 4.6.2014
Irlands Regierung setzt sich mit der teils grausigen Vergangenheit der sogenannten Mutter-Kind-Heime für unverheiratete Mütter auseinander. Beamte seien dabei zu prüfen, wie man mit den entsetzlichen Details am besten umgehe, sagte der irische Kinder- und Jugendminister Charlie Flanagan gestern.
Massengräber mit Tausenden Leichnamen
Mehrere Regierungsstellen seien daran beteiligt. Medienberichte über Massengräber, in denen Tausende Babys in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anonym beerdigt wurden, hatten die Regierung unter Druck gesetzt. Besonders ein Fall in dem Örtchen Tuam im Westen des Landes hatte für Aufsehen gesorgt: Dort waren rund 800 Kleinkinder in einem Betontank verscharrt worden. Das Heim wurde von 1925 bis 1961 von katholischen Schwestern betrieben.
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